Informationen zur Funktionsweise von 3D Darstellungen

Für die Darstellung von Produkten und Sachverhalten kombinieren wir unterschiedliche Methoden und Verfahren der Medienbearbeitung. Während effektvolle Präsentationen die Merkmale und Vorzüge eines Produktes gezielt mitteilen, werden Sachverhalte sachlich und klar strukturiert dargestellt. Für die erfolgreiche Kommunikation ist aus der Vielzahl an 3D-Technologien die Wahl der optimalen entscheidend.

Was aus einer Umfrage nach den Trends zur Visualisierung der nächsten Jahre hervorgeht, lesen Sie im Blog von ästhetia.

Computergenerierte Grafiken vs. Foto- und Videotechnik

Es ist wichtig, durch ansprechende Präsentationen die Vorzüge, Vorteile und Informationen über Produkte wirkungsvoll an die Zielgruppe zu kommunizieren. Dabei spielt das eingesetzte Bildmaterial die entscheidende Rolle über die Nachhaltigkeit der Wirkung der erweckten Emotionen beim Betrachter.

Beim Einsatz von Foto- und Videotechnik sind äußere, materielle und organisatorische Faktoren selten allesamt günstig und in Konstellation schwer rekonstruierbar.

Anders ist es bei computergenerierten Grafiken, also virtuell erstellten Bildern. Sämtliche Parameter, die auch in der Realität vorkommen, sind vollständig beeinflussbar. Kleinste Details werden auch in Animationen hochauflösend und scharf dargestellt. Somit ergeben sich unbegrenzte Möglichkeiten bei der Bestimmung der Bildoptik bzw der Bildsprache.

Einige Vorteile computergenerierter Grafiken

Eine 3D Umgebung ist eine virtuelle Welt mit Aufnahmestudio und bietet grenzenlose Grundlagen für Produktvisualisierungen.

  1. Jedes beliebige Objekt, Material und Umgebungsszenario kann erstellt werden
  2. Kameraeinstellungen und Lichtverhältnisse werden gezielt geregelt oder animiert
  3. Modifikatoren
  4. nahezu grenzenlose Pixel-Auflösung uvm.

Alles kann archiviert, beliebig kombiniert oder bearbeitet werden. Der Workflow ist dabei denkbar einfach strukturiert. Das Hauptobjekt kann freigestellt (ohne Hintergrund), in eine reale oder fiktive Umgebung dargestellt werden. Kamera, Licht/ Schatten etc werden bei beiden Augsangsmaterialien angeglichen, womit eine nahtlose Komposition entsteht. Visuelle Stile sind kombinierbar und unter anderem Comic, Strichzeichnung, einfarbig schattiert oder realistische Darstellung etc.

3D Workflow - von der Idee zum digitalen Prototypen

1. Real existierende, geplante oder fantastische Objekt-Geometrien werden detailgetreu und präzise in CAD/3D -Dateien festgehalten und verarbeitet. Deren Herkunft kann die Herstellung in einer entsprechenden Software Arbeitsumgebung oder Erfassung mit einem 3D-Scanner von realen Objekten (Eignung der Methode abhängig von der Objekt-Größe) sein.

2. Erzeugtes BVM kann zur Nachbearbeitung, Gestaltung oder Videoschnitt in geeigneter Software weitergeführt werden. Ein entscheidender Unterschied bei 3D- zu konventionellen CAD- Verfahren besteht im Wesentlichen bei der Leistungsfähigkeit der optischen und physichen Simulation von

  • Oberflächennachahmung (Farbe, Struktur, Farbverlauf)
  • Licht- und Schatteneinwirkung
  • Spiegelungen und Glanzeffekten
  • Transparenz
  • virtuelle Kamera/s/fahrt/en
  • Bewegungsabläufen und Trickanimation
  • einfache, sachliche Darstellungen
  • realistisch-wirkendes Bild- & Videomaterial
  • Materialbeschaffenheit der Realität nachempfunden
  • Animationen bewegter Objekte oder Objektteile
  • abstrakte und bewegte Piktogramme, Symbole, Formen und Farben
  • Spezialeffekte

3. Die sich aus CAD/3D Dateien ergebende Basis erstreckt sich einem breiten Nutzungsumfang. Von technischen und gestalterischen bis hin zu werbebezogenen Einsatzzwecken. Jede der vielen 3D-Technologien hat seine Stärken.

Computer-Simulationen und Nachahmung physikalischer Ereignisse

Virtuelle Kamera-, Umgebungs- und Lichtsetups können in 3D- Software individuell erstellt, immer wieder angepasst und zur Wiederverwendung aufgerufen werden. Selbiges gilt für Geometrie und Materialstruktur des aufzunehmenden Motivs 3D/ CAD- Models, das ebenfalls nur virtuell existiert und von den Kameras erfasst wird. Es herrschen immer die gewünschten Aufnahme-Bedingungen und –Umstände.

Reale Ereignisse und Vorgänge die foto- und videodokumentarisch schwer festzuhalten sind, können mittels Software-Simulationen zur Veranschaulichung nachgeahmt werden. Physikalische Einflüsse und Dynamiken, dessen Berechnungen sich durch *indexierte Normwerte realitätsgebunden richten, sowie auch Perspektiven der virtuellen Kameras ermöglichen die Herstellung von überzeugendem Bild- und Videomaterial von Sachverhalten:

  • Wasser/ Fluide
  • Gase
  • Luft
  • Destruktionen
  • Hochgeschwindigkeitsaufnahmen
  • virtuell nachgestellte Vorgänge

Preisgestaltung für 3D

Es ist schwierig, im Sinne des Preis-Leistungsverhältnisses für den Kunden, Pauschalpreise zu nennen. Da sich mit der Zeit die Technologien, Methoden und Anforderungen ändern, ändern sich auch die Zeit-Aufwände. Dennoch können Sie sich in unserer Tabelle für 3D Qualitätsstufen einen ersten Überblick darüber verschaffen, welche Faktoren bei der Umsetzung von 3D Projekten den Kostenumfang beeinflussen.

Unser Team zieht Ihr Vorhaben, Budget und weitere Details in den Fokus und konfiguriert damit kostenoptimierte Visualisierungen. Die Beratung und daraus resultierende Angebote richten sich immer nach Kundenziel, Budget und der Wahl der richtigen Technologien. Keine Aufstockung des Budgets oder Kompromisse in der Qualität.

Glossar

Low- | High- & High-Poly-Plus

Unterteilung von unebenen Flächen und Rundungen. Je unterteilter, desto glatter die Rundungen. Bei High-Poly-Plus werden sämtliche sichtbare Objektkanten fein gefast/ gebrochen, was der Realität entspricht - die Gesamterscheinung wirkt realistischer und stimmiger.

GI (Global Illumination)

Globale Illumination ist die physikalisch korrektere Methode bei der Beleuchtung von 3D Szenen. Hierzu werden farblich hoch aufgelöste Realfotografien als Beleuchtungsquelle genutzt. Die unterschiedlichen Lichtfarben und -Stärken die sich dabei ergeben, stimmen mit den unregelmäßigen Beleuchtungen in der Realität überein. Zudem werden Lichtstrahlen von Objekten zurückgestrahlt.

AO (Ambient Occlusion)

Ambient Occlusion ist eine weitere, zusätzlich in die Rendering einfließende Technologie zur Ermittlung von Schatten, die nicht unbedingt von direkten Lichtquellen, sondern von Objekten selbst ausgehen. Auch die Objekt-Selbstbeschattung geht hier hervor.

Stereoskopie

Beispiel: Objekte von der Kinoleinwand nehmen eine räumliche Präsenz, sie treten hervor oder in den Hintergrund. Sie wirken zum Greifen nahe. Ein wahres Erlebnis.

4k / 8k

Höchste Auflösung derzeit unterstützter Bildwiedergabegerät

360°

Visuelle Medien mit rundum Blick. Die Blickrichtung, und das damit gesehene, kann vom Betrachter bzw dem Nutzer variiert werden. So sind im nächsten Moment auch die Bereiche eines Bildes oder Videos sichtbar, die zuvor noch nicht erfasst wurden.

Schauen Sie auch in die FAQ und den Blog um mehr Vorteile zu entdecken.